Bauprojekt
Filmproduktion A72
Im Rahmen der Brückensanierung der Muldetalbrücke A72 Wilkau/Haßlau bei Zwickau hatten wir die spannende Möglichkeit, Toks Service bei der Durchführung der Rüstmaßnahmen zu begleiten. Unser Ziel war es, die komplexen Arbeiten rund um das Gerüst, das den Lagerwechsel ermöglichte, von der Autobahnbrücke seitlich hinab detailliert zu dokumentieren. Bereits im Vorfeld wurde uns bewusst, dass diese Aufgabe nicht nur hohe technische Anforderungen an unser Team stellen würde, sondern auch ein klares Verständnis für die Abläufe und Sicherheitsvorschriften vor Ort erforderte.
Damit wir das Bauvorhaben aus unterschiedlichen Perspektiven festhalten konnten, waren drei Drehtage nötig. In dieser Zeit haben wir nicht nur die eigentlichen Montagearbeiten des Gerüsts gefilmt, sondern auch die Zwischenschritte, die für Außenstehende oft unsichtbar bleiben. So entstand ein Film, der das Projekt von A bis Z beleuchtet: von den ersten Handgriffen zum Aufbau des Gerüsts über den eigentlichen Lagerwechsel bis hin zu den abschließenden Maßnahmen, die sicherstellen, dass die Brücke wieder voll belastbar ist. Dieses umfassende Bild ist besonders wertvoll, da es einen ganzheitlichen Einblick in die Komplexität solcher Bauprojekte bietet.
Der entstandene Film dient zunächst der Präsentation auf der Website von Toks Service. Dort können Interessierte und potenzielle Kund*innen sehen, wie das Unternehmen selbst bei anspruchsvollen Vorhaben professionell agiert und welche hohen Qualitätsstandards eingehalten werden. Doch darüber hinaus soll das Videomaterial auch als Referenzobjekt für künftige Anfragen im Bereich größerer Bauprojekte dienen. Unternehmen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen müssen, können sich so ein genaues Bild davon machen, wie Toks Service arbeitet und worauf bei vergleichbaren Vorhaben geachtet werden muss.
Eine der größten Herausforderungen in diesem Projekt lag in den zahlreichen Genehmigungen, die wir für unsere Drohnenaufnahmen einholen mussten. Da sich die Muldetalbrücke in unmittelbarer Nähe zu einer Eisenbahnstrecke, einer Bundesstraße und einem Vogelschutzgebiet befindet, galten strenge Sicherheits- und Umweltschutzauflagen. Hinzu kam, dass wir von der Autobahn GmbH eine Sondergenehmigung brauchten, um die Mindestabstände für unsere Drohnenflüge zu reduzieren. Dieser Aufwand war jedoch essenziell, um überhaupt die beeindruckenden Luftaufnahmen realisieren zu können, die das Ausmaß des Bauwerks und die Komplexität der Sanierungsarbeiten eindrucksvoll darstellen.
Um all diese Auflagen einzuhalten, haben wir unser technisches Equipment genau abgestimmt und unsere Flugmanöver sorgfältig geplant. Wir definierten sichere Start- und Landeplätze, kalkulierten die Flughöhe über den kritischen Bereichen und erstellten einen genauen Zeitplan, um die Belastung für alle Beteiligten und die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Dabei waren wir stets im engen Austausch mit den zuständigen Behörden und Projektverantwortlichen, um sich ändernde Rahmenbedingungen unmittelbar berücksichtigen zu können. Die Sicherheit hatte bei allen Dreharbeiten oberste Priorität, weshalb wir jederzeit auf mögliche Risiken vorbereitet waren und entsprechende Vorkehrungen trafen.
Technisch gesehen hatten wir neben den Drohnen auch Boden- und Detailkameras im Einsatz, um die Rüstmaßnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln einzufangen. So konnten wir das Zusammenspiel der Fachkräfte sowohl in der Höhe als auch auf der Brücke und darunter realistisch wiedergeben. Gerade der Wechsel zwischen Nahaufnahmen von präzisen Arbeitsschritten und weiten Panoramaansichten der Brückenlandschaft macht den Reiz des Films aus. Indem wir beide Perspektiven vereinen, verdeutlichen wir einerseits die filigrane Handarbeit am Gerüst und andererseits die imposante Dimension des gesamten Bauwerks.
Nach Abschluss des Projekts blicken wir auf eine äußerst lehrreiche und erfolgreiche Zeit zurück. Die entstandenen Aufnahmen sind nicht nur visuell ansprechend, sondern auch inhaltlich wertvoll, weil sie das gesamte Spektrum der Brückensanierung deutlich machen. Für Toks Service bedeutet das, den potenziellen Kund*innen ein ausdrucksstarkes Portfolio präsentieren zu können, das Vertrauen schafft und Kompetenz belegt. Für uns als Produzenten ist es ein Beispiel dafür, wie anspruchsvoll und gleichzeitig erfüllend es sein kann, Baustellenfilme in solch einem herausfordernden Umfeld umzusetzen.